Bischofshofen mit dem Liebherr-Werk

Digitale Hauptschlagader für Radlader

Liebherr-Werk in Bischofshofen mit neuem energieeffizientem Rechenzentrum
Referenzen | 15.11.2023

Die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH wurde im Jahr 1960 als erstes österreichisches Werk der Firmengruppe Liebherr gegründet. Seither ist das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von ca. 800 Millionen Euro durch nachhaltige Innovationen, kreative Lösungen und hohe Qualitätsstandards stetig gewachsen. Heute ist die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH mit ihren 1000 MitarbeiterInnen auf einer Werksfläche von 170.000 m2 das Kompetenzzentrum für Radlader der Firmengruppe Liebherr.

Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Radlader für den gesamten westlichen Markt sowie Emerging Markets (Finanzmärkte der sog. „Schwellenländer“). Dafür wird sowohl im Werk in Bischofshofen als auch an den Standorten in China und Brasilien produziert. Die Entwicklung der Produkte erfolgt ausschließlich in Österreich.

Die Data Center Group hatte bereits einen modulare Serverraum zum Schutz der IT für das Liebherr-Werk in Bischofshofen entwickelt, gebaut und umgesetzt. Diese war bereits redundant aufgebaut und verfügte über alle gängigen Sicherheitsaustattungen. Aufgrund der vorherigen positiven Erfahrungen kam es zur Beauftragung eines neuen Rechenzentrums. Die DCG hatte bereits einen DC IT Safe Duo in Telfs, Österreich für das Schwesterwerk Liebherr Werk Telfs umgesetzt sowie im weiteren Verlauf im März 2023 einen DC IT Safe Office Edition für Liebherr in Puch, ebenfalls in Österreich, geliefert.

Das neue Rechenzentrum in Bischofshofen war nötig geworden, da das alte Gebäude, indem die IT-Infrastruktur des Unternehmens untergebracht war, abgerissen werden sollte. Das neue Rechenzentrum sollte in einem neu gebauten Logistikzentrum seinen Platz finden. Außerdem bestehen mittlerweile seitens des Unternehmens noch höhere Anforderungen in Bezug auf Sicherheit und Verfügbarkeit der IT-Infrastrukturen.

Die Wahl fiel auf ein Microdatacenter – den DC IT Safe. Die Data Center Group übernahm die Planung, die Projektabwicklung sowie Montage und die Installation des Rechenzentrums. Von der Beauftragung bis zum Projektabschluss vergingen nur wenige Monate. Das Projekt wurde im August 2022 umgesetzt. „Diese Lösung besticht durch seine Einfachheit. Die Komponenten konnten leicht angeschlossen werden. Darüber hinaus hat der DC IT Safe einen geringen Platzbedarf und ist trotzdem sicher und hochverfügbar“, begründet Wolfgang Kendler, Teamleiter IT-Infrastruktur bei Liebherr, seine Wahl.

Gerade die Hochverfügbarkeit der IT ist für das Werk essenziell, denn eine funktionierende IT ist der Schlüssel für effiziente und funktionierende Logistikketten im Radlader-Produktionswerk. Management- sowie ERP-Systeme würden ansonsten zum Erliegen kommen und das Montage-Leitsystem funktioniert nicht mehr. Diverse IT-Services, die stabil und gut laufen müssen, könnten nicht mehr ausgeführt werden.

 

Wolfgang Kendler erklärt: „Sollte die IT zum Erliegen kommen, sind wir in unserer täglichen Arbeit massiv eingeschränkt. Bei einem Umsatz von den genannten 800 Millionen Euro hätte ein Ausfall auch enorme finanzielle Auswirkungen. Deshalb ist eine stabile und zuverlässige IT-Infrastruktur unerlässlich. Das Rechenzentrum ist die Hauptschlagader der ganzen Fabrik. Und wenn diese nicht schlägt, dann funktioniert die Fabrik nicht richtig.“

Mit der Umsetzung des Projekts ergeben sich einige Vorteile. So spart das Werk sehr viel Fläche ein und konnte die IT-Infrastruktur noch besser vor physikalischen Gefahren schützen, wie z.B. Feuer, Wasser, Staub oder andere Beschädigungen. Darüber hinaus kann das Unternehmen eine Menge Strom einsparen, da der DC IT Safe wie alle Lösungen der DCG höchst energieeffizient ist. 

Nachhaltig, hochverfügbar und kompakt: 3 Schlagworte, die das Projekt ideal beschreiben und zu einem positiven Resümee führen: „Das Rechenzentrum arbeitet perfekt. Es ist alles so, wie es sein soll. Das Projektziel ist erreicht und wir können uns auf eine gute und stabile Infrastruktur verlassen und auf unser Geschäft konzentrieren – Radlader für (fast) die ganze Welt“, bilanziert Wolfgang Kendler.

© Liebherr

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